Drei Tage, drei Flüge. Heute Abend geht es wieder zurück in die Heimat. Am Liebsten würde ich den Flug sausen lassen. Indien wird mir fehlen. Weiterlesen
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Eine Busreise, zwei Elefanten und weltbekannter Tee
Wir haben eine traumhafte Reise von Kalkutta nach Darjeeling hinter uns. Da wir schon genug mit dem Zug gefahren sind, entschlossen wir uns diesmal für einen Sleeperbus der bis nach Siliguri fährt (80 km von Darjeeling entfernt). Weiterlesen
Über Waisenkinder und die Liebe
Auntie, Auntie Bedchange. Die Abschlussworte eines jeden Arbeitstages in der Toddlerschool im Motherhouse fordern zum Bettwäsche wechseln auf. Knapp 50 Betten bei denen die Decken gewechselt und die Moskitonetze aufgehängt werden. Eine langweilige Arbeit. Ganz im Gegensatz zu der mit den wundervollen Kindern die im Waisenhaus leben. Weiterlesen
Kalkutta ist kein Ort der Entspannung
In Kalkutta gibt’s mehr Optiker als Chaiverkäufer, mehr Ziegen als Kühe. Fahrradrikshaws werden durch Laufrikshaws ersetzt, die Tuk Tuks durch Taxis und die Müllhaufen durch Mistkübel. Weiterlesen
Urlaub vom Urlaub
Etwa 15 Stunden tuckerten wir im Zug von Benares nach Kalkutta in dem wir Thomas, einen Studenten aus Deutschland kennenlernen. Der erste Backpacker mit dem wir mehr als zwei Worte wechseln. Weiterlesen
Spirituelles Varanasi – von Tieren und Toten
Quasi am Ufer des Ganges – von den Hindus liebevoll mother ganga genannt – liegt unsere Unterkunft. Spaziert man vom Assi Ghat bis zum Ashram begegnen einem Hunde, Ziegen, Schweine, Kühe und Katzen die sich zwischen den Motorrädern und Autos durchwuseln. Varanasi, oder auch: Benares und Kashi, ist voll von Tieren und Toten. Die Stadt ist ein Mahashmashana, ein großer Verbrennungsort. Weiterlesen
Feminismus hat ein neues Zuhause
Agra ist schmutzig. Schmutziger als Delhi oder die Züge mit denen wir bisher gefahren sind. Laut Vanessa riecht es abwechselnd nach Klo, Erbrochenem und Biomüll. Aber Agra hat das Taj Mahal. Und das ist, trotz der indischen Touristenmassen, ganz nett anzusehen. Noch schöner war es jedoch im Café Sheroes.
Nach einer recht kurzen Zugfahrt und recht stressigen Tuk Tuk Fahrt (der Motor starb ständig ab) schafften wir es ins So-Koon Homestay. Die billige Absteige aus Delhi in Erinnerung, war die Unterkunft der pure Luxus. Warmes Wasser zum Duschen!! Ein sauberer Boden. Keine Käfer. Wir waren hin und weg, die Hosts extrem freundlich, das Essen sehr lecker.
Unser Host Arbaaz empfohl uns, neben dem Agra Fort und dem Taj Mahal, das Sheroes‘ Hangout zu besuchen. Das Kaffee ist eine Initiative der Stop-Acid-Attacks Kampagne. Es soll das Bewusstsein für die Opfer von Säureattacken stärken.
Feminism has a new place steht auf den Plakaten im bunten Raum, der mit den kleinen Tischen und den vielen Büchern sehr gemütlich ist. Der Geruch von Chai durchflutet den Raum, in einer Ecke hängen handgemachte Kleidungsstücke und kleine Figuren. Fünf Frauen – fünf Überlebende von Säureattacken haben hier ihren Arbeitsplatz.
Acid Attacks finden in Indien immer wieder statt. Die Geschichten finden nicht einmal mehr ihren Weg in die lokalen Medien, obwohl die Opfer ein Leben lang mit einer Stigmatisierung leben, viele sich nicht mehr in die Öffentlichkeit trauen. In dem sympathischen Café treffen wir Ritu, eine der fünf Kämpferinnen, die in der Arbeit des Cafés involviert sind. Ihr wurde 2012 ohne erkenntlichen Grund von fremden Männern, auf offener Straße, Säure ins Gesicht geschüttet. Wir essen im Sheroes und trinken leckeren Chai. Die Rechnung beträgt „pay as you wish“. Wir sind begeistert von den Mitarbeiterinnen und lassen eine Spende für die Kampagne dort. Könnt ihr auch.
Neben dem Taj, dem Fort und dem Sheroes hat Agra eigentlich nichts zu bieten. Abends fahren wir wieder an den Bahnhof um nach Varanassi – oder wie der Inder sagt, Benares – zu kommen. Ausnahmsweise sind wir pünktlich. Der Zug hingegen 1,5 Stunden zu spät. Uns erwartet eine ungemütliche Nacht.
Ein Hipsterviertel und tausend Müll
Unsere zwei Tage in Delhi verbrachten wir vor allem mit herumspazieren und erkunden. Wir gingen verloren. In den alten, heruntergekommenen Gassen rund um die Jama Masjid mitten in Old Delhi. In den verwinkelten Straßen rund um den Chandi Chowk der so gerammelt voll war, dass unsere Rikscha keinen Millimeter mehr fahren konnte. Weiterlesen
Zugtickets und Rooftop-Parties
Wer schon mal in Indien war, kennt das ewig nervige Problem um die Buchungen und Reservierungen von Zugtickets. Eine Buchung von Graz war nicht möglich und wenn man kein halbes Vermögen für seinen Platz ausgeben möchte, so darf man sich stundenlang im Tourist Office an der New Delhi Railwaystation anststellen und hoffen, dass noch ein Platz frei ist. Die begehrten Strecken sind oft Wochen davor ausgebucht. Weiterlesen
Delhi, my love.
Als wir es endlich geschafft hatten die Hälfte unserer Sachen aus den Backpacks wieder auspacken um sie verschließen zu können, ging unsere Reise nach einer recht kurzen – danke Bier – Nacht am 05.02. in der Früh los. Weiterlesen